Media Monday #165

Im 165. Media Monday beschwere ich mich über dicke Bücher, lese keine Biografien und erfreu mich an Stärke 6 und den Borgias. Die Fragen und die anderen Antworten findet ihr bei Wulf im Medienjournal!

1. Wenn SchauspielerInnen unter die SchriftstellerInnen (wahlweise alternativ: MusikerInnen) gehen, interessiert mich das eigentlich nicht. Kann mich an keine erfolgreiche Begegnung erinnern.

2. Biografien lese ich eigentlich nicht. Gut, ab und an lese ich mal Details zu Personen bei Wikipedia nach.

3. Big Brother sollte man heutzutage eigentlich nicht mehr sehen müssen, denn soviel Menschenverachtung in der Kommentierung, Respekt. Ich hab es keine 20 Minuten ausgehalten.

4. Stärke 6 war für mich die großartigste Überraschung der jüngeren Vergangenheit, weil ein Schweizer Film im öffentlich-rechtlichen, ob das was werden kann. Aber ja, war ein klasse Taucher-Krimi-Thriller rund um versenkte 2. WK-Munition in einem Bergsee.

5. An Büchern schreckt mich am ehesten die Dicke ab, denn jede Seite will gelesen werden. Dazu kommt, dass heutige Autoren eine einzige Idee ins endlose auswalzen und viele unnötige Füllseiten produzieren.

6. Aus Filmen/Büchern/Serien zu zitieren gelingt mir selten, ich habe nämlich ein unheimlich schlechtes Gedächnis für sowas.

7. Zuletzt gesehen habe ich Borgia Staffel 1 und das war klasse, weil es doch ein Historiendrama mit viel Schauwerten ist. Inrige, Folter, Perversionen – quasi ein historisches Games of Thrones. Zudem ist John Doman Weltklasse, der gefiel mir schon in  The Wire gut!

7 Kommentare

  1. Bücher misst man nicht anhand ihrer Seiten! Ich werde fragen, ob man extra für Dich die „Game of Thrones“-Reihe in einem Band veröffentlichen kann 😀

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  2. Auch bei GoT soll dieses Phänomen vorherrschen. Die späteren Bücher werden dicker, aber belangloser – laut Rezensionen. Ansonsten lässt sich dort der Schwaller-Anteil dort geradeso aushalten, ^^

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  3. @BB: Ich kann die C-Promis schon verstehen, die werden ja sonst nicht soviel Geld verdienen. Aber diese menschenverachtene Kommentierung ist schlicht ekelhaft. Von was für einem Menschenbild gehen diese Sendungsformate aus und was vermitteln sie?

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  4. Die Vermittlung wäre ja noch positiv – und kommt bei medienkritischen Menschen sicher auch so raus.

    Leider gibt es aber genug junge Menschen, die gegenüber solchen Formaten unkritisch eingestellt sind, und diese Stimmung genauso aufnehmen. Und die Gesellschaft regt sich dann auf, dass diese Menschen andere dissen, mobben und ausgrenzen, oder einfach draufhauen.

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