Bruder Grimm aus dem DS-Forum legt noch 10 Vorschläge für Kampfmönchschulen nach.
1. Die Lächelnden Weisen glauben an die Harmonie zwischen Körper und Geist genauso wie an die zwischen Genuss und Verzicht und verschreiben sich daher nicht, wie andere Mönchsorden, vollkommener Askese. Dauerhafter Ernst laugt die Seele genauso aus wie strenge Enthaltsamkeit den Leib – oder wie rücksichtsloser Exzess. Daher ist ihr Ziel kontrolliertes und bewusstes Genießen, ein Ziel, das vielleicht noch schwerer zu erreichen ist als Askese.
Beim Volk sind die Weisen sehr beliebt, denn sie richten oft Feste aus und unterstützen Künstler, aber sie spielen auch gerne Streiche.
2. Die Neunhundert Meridiane sind nicht nur Kämpfer, sondern vor allem auch begabte Heiler, die sich hervorragend mit den Energieflüssen des Körpers auskennen und diese mit jahrhundertealten Mitteln wie Druckpunktmassagen, Tees, Kräuterrauch und vielem mehr zu lenken wissen.
Natürlich kommen ihnen ihre Kenntnisse der inneren Organe auch bei der Selbstverteidigung sehr zugute.
3. Der Orden des Mystischen Chi erforscht, wie die Energieflüsse von Körper und Geist mit den Kräften der Natur in Verbindung treten, und seine Mönche können teilweise erstaunliche Effekte entfesseln. Auch viele Zauberer und Hexenmeister gehören dem Orden an und verbinden meditative Techniken und alte philosophische Lehren mit mächtiger Zauberkunst.
4. Die Hände des Todes sind ein gefürchteter Orden, der üblicherweise im Verborgenen agiert. Seine Mönche beschäftigen sich mit verbotenen Künsten wie der Kontrolle von dunklem und negativem Chi und suchen nach Macht über den Tod. Man sagt ihnen nach, dass sie mit ihrem finsteren Chi untote Diener erwecken und Lebenden die Kraft rauben können, ja das viele Hände des Todes selbst Untote sind oder diesem Zustand entgegen streben.
5. Die Grauen Stacheln sind ebenfalls ein äußerst verrufener Orden – allerdings mit einer gewissen Verlockung. Diese Mönche suchen nach der totalen Kontrolle über Schmerz. Zunächst trainieren sie ihre eigene Schmerzunempfindlichkeit, fortgeschrittene Techniken des Ordens sollen ihnen auch ermöglichen, bei anderen nach Belieben Schmerz auszulösen und zu unterdrücken.
Es heißt, dass die eine oder andere hochgestellte Persönlichkeit mit dekadentem Geschmack Kontakte zu den Grauen Stacheln pflegt, da deren Wissen über Schmerz angeblich auch große Kenntnisse über dessen Gegenteil mit sich bringt…
6. Der Wind über dem Bambus braucht keine Trainingshallen oder Klostermauern. Diese Mönche lernen von der Natur, in der Natur, Kampf- und Überlebenstechniken von den Geschöpfen der Wildnis selbst, und sie finden ihren meditativen Fokus in der Harmonie der lebendigen Landschaften. Wer braucht eine Andachtshalle und Gebetsmühlen zur Kontemplation, wenn er das Murmeln eines Quellbachs oder das Rauschen des Meeres hat?
Die Mönche vom Wind über dem Bambus haben auch gute Kontakte zu Waldläufern und Druiden. Einige Anhänger des Ordens sind sogar Elfen.
7. Das Elitebanner für Sondereinsätze (wegen ihrer Uniformen auch oft „Grünkappen“ genannt) ist eine Spezialeinheit der kaiserlichen Armee, in der die fähigsten Soldaten für Einsätze hinter feindlichen Linien trainiert werden. Der Drill erfordert eiserne Disziplin und beinhaltet Überlebenstraining, Spionage- und Heimlichkeitsausbildung, Schulung der geistigen Widerstandskraft sowie Umgang mit verschiedensten Waffengattungen, vor allem natürlich Einsatz des eigenen Körpers als tödliche Waffe durch Verwendung verschiedenster mönchischer Kampftechniken. Andere Mönchsorden weisen darauf hin, dass diese „Schule“ die wahre Spiritualität missen lässt, um als echter Mönchsorden zu gelten, müssen jedoch zugeben, dass die körperliche und geistige Disziplin der Grünkappen der klassischer Orden in nichts nachsteht.
8. Der Atem der Leere ist eine Gruppierung von Mönchen, die sich auf die Transzendenz des reinen Geistes vorbereiten. ihr Training beinhaltet hauptsächlich Geist-über-Körper-Techniken und Stärkung des Willens – unbesiegbarer Körper durch unbezwingbaren Verstand. Fortgeschrittene Mönche erlernen die Loslösung des Geistes vom Körper und die Fähigkeit, ihr Bewusstsein frei wandern zu lassen, durch die nähere Umgebung, durch ferne Länder, durch fremde Welten, sogar auf andere Existenzebenen. Daher ist dieser Orden unerreicht in Kenntnissen über unbekannte Gefilde. Es heißt sogar, dass die Meister des Ordens selbst die Grenzen der Zeit durchbrechen können…
9. Die Donner von Unten-Schule dagegen ist extrem körperbetont und verlangt ihren Schülern teilweise unmöglich erscheinende Techniken ab. Zwar ist ein eiserner Wille auch für den Donner von Unten von hoher Bedeutung, aber ohne ein stabiles Gefäß ist selbst der kräftigste Geist nichts wert. Die Härte von Fels und die Zähigkeit von Metall sind die höchsten Ideale der Schule, und der Orden beansprucht, das Chi der Erde selbst für seine Kampftechniken zu nutzen. Daher sind viele seiner Trainingsanlagen unterirdisch. Dass der Stil des Donner von Unten-Ordens sehr anziehend auf Zwerge wirkt, ist sicherlich nicht überraschend.
10. Die Palmentänzer entstanden aus einer Gruppierung von Mönchen, die ihre Kampfkunst heimlich trainieren und weitergeben mussten, weil sie verboten worden waren. Daher tarnten sie ihre Techniken als Tanzschritte und führten sie zu heiterer Musik vor. Zwar haben die Palmentänzer mittlerweile Orte gefunden, wo sie willkommen sind, ihr Stil spricht aber auch heute noch hauptsächlich die Armen und Ausgestoßenen an. Somit rekrutiert sich dieser Orden vor allem aus Straßenkindern, Kurtisanen, entflohenen Sklaven und Halbbluten. Allerdings gibt es mittlerweile auch glanzvollere Trainingshallen, in denen der Stil als eine Art Tempeltanz gelehrt wird.
Bruder Grimms bisheriges Schaffen: 10 Paladinorden, 10 Kriegerschulen, 10 Assassinengilden, 10 Orkstämme und 1o Druidenzirkel. Alles im Rahmen des 10 Dinge-Karnevals (hier diskutierbar), bei der sich in Woche 1, Woche 2 und Woche 3 schon einiges an interessanten Artikeln angesammelt haben.
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