Media Monday #275 – Slayvention-Special

Frisch zurück von der Slayvention, trotzdem kämpf ich mich tapfer durch den Media Monday, wie immer via Medien-Journal präsentiert. Sicherlich mit dem ein oder anderen Slayventionerlebnis. Die dortigen Vorgaben in kursiv.

1. Mein(e) Serien-HeldIn Drizzt begeisterte mich auf der Rückfahrt der Slayvention mit dem atmosphärisch dichten Hörspiel. Jetzt wo Lausch wieder was macht, kann man Drizzt auch mal wieder komplett hören.


2. Zugegeben, anfänglich wollte ich
mir Planeslayers hauptsächlich nur wegen Bruder Grimm anschauen, doch das war eine wirklich tolle Sandbox, im wahrsten Sinne des Wortes. Meine dritte Slayventionrunde. Man bespielt nämlich die Elementarebenen und wir begannen in einer Sandwüste, wobei sich diese auf der elementaren Ebene in alle Richtungen, also auch oben und unten, erstreckte. Während es tiefenwärts immer fester und massiver wurde, wird es wasserwärts immer schlammiger, feuerwärts immmer magmaartiger oder auch kristallin und in Richtung der Luftebene immer lockerer und sandiger. Hier war dann auch das meiste los, da es keine normale Schwerkraft gibt, durfte man sich Räume als von Zeltplanen abgestützte Hohlräume im Sand vorstellen. Von dort galt es für die Archive die Ebenen mittels Vortex {Teleporters} zu bereisen und zu kartographieren. Jedenfalls hatten wir eine reine Luftgruppe gewählt mit einem El Halif, einem Kind des Windes, Naschin,

Planescape – Vorlage und Ideengeber, aber Planeslayers ist so voller neuer und guter Ideen, phänomenal.

einer Art Feenwindling und ich als Karrlik, einem Schocker, von Blitzen umwabberten, recht neugierigen Elementarwesen, die Blitzstrahlen werfen können, aber allergisch auf Metalle sind. Wir entschieden uns für einen Vortex in die Wolkenklippen, gerieten in eine Schlacht zwischen einem Zwergenluftschiff und Meritenpiraten, entdeckten ein paar Schätze, eine Wolkenriesenruine und zwei weitere Vortex, unmittelbar benachbart. Wunderbarer Hexcrawl, schöne Sandbox, eine Gruppe aus Grenzlandslayern und ich konnte mich vom Ideenreichtums Bruder Grimms auch in persona überzeugen, der meinen Blog immer so super bereichert. Übrigens auch ideal als MGQ, also als Multigruppenquest, bei der verschiedene Gruppen parallel oder nacheinander ein Gebiet erkunden.

3. Captain Astrana ist ein grandioses Beispiel für eine richtig starke Frauenfigur, denn sie hatte die chaotische Crew der Sunny Dale, eines kleinen Firefly-Transporters gut im Griff. Die Fireslayers-Runde, Firefly mit Starslayers-Regeln war die zweite Spielrunde auf der Slayvention und für mich ein echtes Vergnügen. Ich hatte Raymond Voss aka RayRay gespielt, einen jungen Piloten, der wegen Disziplinlosigkeit die Allianz-Fliegerakademie vorzeitig verlassen musste, wo er allerdings trotz seines natürlichen Talents öfter die Böden schrubben musste als er im Cockpit saß. Was aber eine gute Vorbereitung auf seine Aufgaben auf der Sunny Dale war, den das waren auch dort seine Hauptaufgaben … Unser Hauptauftrag war die Überführung eines Haustiers, welches sich als Zwölf-Meter-Kampfkrokodil entpuppte, welches auch nur laut dem Satz des Pythagoras in unseren Frachtraum passte. Beim Sedieren kam es dann zu einem Unfall und William McGrey wurde vom Krokodil eingequetscht und ich konnte ihn mit einem vollgekotzten {Miss Betty vertrug mein Startmanöver nicht, gewährte aber beim Putzen einige tiefere Einblicke …} Bodenwischtuch retten: „Hier nimm das…“. Das Krokodil roch nämlich nach Yves St. Laurant, weswegen ich vermutete, dass es recht geruchsempfindlich ist. Naja, zumindest gab es ein Bonus beim gelungenen Entschlüpfen …
Kurzum, tolle Runde, tolle Spieler, tolle NSCs, spaßige Szenen, ein Captain, der nach und nach seine Crew in den Griff bekam und großartig dramatisch, herausfordernd und zugleich ergebnisoffen geleitet.

4. Mein letzter Spontankauf war In die Ferne. Ein Pflichtkauf, aber es sollen zur SPIEL 200 Exis sein, aber da das Grundset Beyond the wall {Bericht} mich schon ziemlich begeisterte, schlug ich nun zu. War übrigens die 500te Bestellung insgesamt bei System matters – ganz toll, Jungs. PS.: Gerade gefundet: In die Ferne ist finanziert! Tolle Sache.

5. Das Elfenduo Giltanas und Alina aus meiner dritten Slayventionrunde war mir anfänglich richtiggehend unsympathisch, doch als sich ihr nutzen im Kampf zeigte, waren sie doch gute Gefährten von meinem Fjordorzwerg Telkin Seefrost. Den hat es ins Herz Caeras verschlagen und in Blakharaz Dungeonslayers-Sandbox Eistal gab es eben den ganzen Kontinent von sich ausbreitenden Frost zu befreien, wobei das wohl eher seinen heimatlichen Gefilden entspräche, aber gut, was tut an nicht alles für eine ordentliche Mahlzeit. So präsentierte Blakharaz ein schöne, kleine Sandbox, die sicherlich einige Spielabende für Unterhaltung sorgt. Dank einiger Straffung und Konzentration auf die Nebenziele kämpften wir uns durch, stellten uns der Legende vom Eistal und konnten es retten – und für einen neuen Rammbuck meines Schiffes dürfte es auch reichen …

6. Die erste Staffel von Firefly muss ich mir nochmal in Ruhe angucken, unbedingt mal das Brettspiel probespielen {insbesondere unter dem Gesichtspunkt, ob man die Aufträge und Minis im RPG nutzen könnte} und dann einige der Comics besorgen. Wulf stellt das meiste vor, inkl. der Cargo Crates, die z.T. coole Handouts beinhalten. Denn die Fireslayersrunde hat – wie alle drei – gerockt und ich will selbst mal – zumindest kurz – was machen …

7. Zuletzt habe ich die Slayvention besucht und das war shiny, weil es drei tolle Runden waren {siehe 2, 3 und 5}, tolle Mitslayer, großartig organisiert, tolle Burg {Burg Breuberg}, wunderbare Gespräche und ein aufdrehen der Motivationsspeicher auf hundert Prozent.

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