Media Monday #188

Last minute Media Monday … Gestern Auto „liegen“ geblieben – besser gesagt, Licht ging nicht mehr – nachts – und mein Laptop drin liegen lassen … Jetzt jedenfalls der Media Monday, wie immer organisiert vom Medien-Journal.

1. Was war der größte Fehlgriff, die größte Enttäuschung in punkto Film/Serie/Buch, an die du dich erinnern kannst? – Schwierig. Das Simarillion bei den Büchern, Star Wars I-III oder Matrix III bei den Filmen und bei den Serien … ich hatte da mal eine kanadische SciFi-Serie, die so gar nix gehalten hat, billig produziert war und von der ich deutlich mehr erwartet hätte … Flash Gordon war das, genau … Oder Mutant X. Da habe ich die erste Staffel noch durchgehalten, aber in der zweiten entnervt aufgegeben.

2. Lange habe ich mir gewünscht, so zu sein wie Stratos aus den Masters of the Universe, denn der konnte fliegen. Fand ich damals als Kind ganz toll.

3. Lost war so lange gut, bis die Szene mit dem Inselmonster, denn in diesem Moment wurde mir bewusst, dass die Serie ihre Mysterien nicht in einer für mich befriedigenden Weise auflösen kann.

4. Wenn ich mich so auf manchen Film-Blogs umschaue, denke ich so bei mir, dass ich auch gern soviel Zeit hätte – zum Film schauen und Bloggen. Aber ich geb zu, für letzteres verwende ich auch viel Zeit und zumindest beim Serienschauen bin ich gut dabei! Also, vermutlich ein Nulldsummenneid.

5. Selbst wenn ich im Vorfeld weiß, dass der Film nur mittelmäßig sein dürfte, wenn ein Drache mitspielt, wird er geguckt! Riesenroboter könnten es auch noch aufwerten, sowie Piraten und Ninjas …

6. Es gibt Serien, die spielen im wilden Westen, im Mittelalter, im Weltraum, aber der Knaller wäre es doch, wenn Halblinge im Weltraum auf fremden Dschungelplaneten um ihr Überleben kämpfen bei einem viel zu spät erfolgten Rückzugsbefehl, Zwerge in Altdorf verschwundenen Magierlehrlingen nachforschen und dabei auf eine okkulte Sekte stoßen oder mit einer Gruppe Abenteurer quer durch die Geborstenen Himmel zu segeln von Insel zu Insel. Oder von verfluchten Golblingesindel aus dem Dungeon gespült zu werden. Zweimal. Weil ich dachte, dass machen die kein zweites Mal. Kurzum, schade, dass es nicht mehr Rollenspielsachen gibt – meine Rollenspiel-Erlebnisse der letzten drei Wochen waren jedenfalls hochunterhaltsam!

7. Zuletzt gesehen habe ich Beaufort (Wiki) und das war eher langatmig, actionarm, aber auch kriegskritisch, weil der israelische Kriegsfilm nicht versucht, Helden zu erschaffen, sondern die Sinnlosigkeit dieses Einsatzes zeigt. Was mir erst hinterher bewusst wurde: Die Festung wird zwar ab und an beschossen, aber nie zurückgeschossen. Davon abgesehen zeigt er aber ganz gut die Verzweiflung der Soldaten, eine verschlingene Kriegsmaschinerie und Befehle von weit, weit weg. Kurzum, für Genrefans kann das mal eine tolle Abwechslung sein, als einer der wenigen Kriegsfilme der letzten Jahre doch eher nicht mein Fall.

7 Kommentare

  1. Bei SW I-III hebe ich auch die Hand, aber die kann man sich wenigstens unterhaltsam machen, indem man bei jedem „Äni! – Padme!“ einen Vodka kippt .. das Ende der jeweiligen Filme erlebt man dann nicht mehr …

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  2. @Gloria: Interessanterweise find ich Clone Wars wiederum recht gut. Und die Lego-Dinger sind klasse, die greifen ja zugleich auf beide Trilogien zurück und haben kiloweise Metawitz.

    @Jacker: Mich hat Lost irgendwann in Staffel 4, 5 verloren. Hab mir die aber nochmal besorgt, um da nochmal durchzugucken.

    @Mutant X: Ich bin mir auch nichtmehr sicher, wie ich die erste Staffel durchhalten konnte …

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  3. Für: „…Halblinge im Weltraum auf fremden Dschungelplaneten um ihr Überleben kämpfen bei einem viel zu spät erfolgten Rückzugsbefehl…“ bin ja ich zuständig. Sobald der Sprecher aufnimmt gehen die ersten drei Folgen online. 🙂

    Ohrhammer 40000

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