Vier gegen die Dunkelheit – Four against Darkness auf Deutsch!

System matters hat zum GRT-Conspiracy Con einiges an News rausgehauen (via Twitter), im Hause Greifenklaue haben bei Four against Darkness die Korken geknallt. Ich hab es Ende letzten Jahres gespielt, mal eine ganz andere Art Solospiel. Argamae stellt es so vor:

FOUR AGAINST DARKNESS (4AD) ist ein Solo-Pen-&-Paper-RPG von Andrea Sfiligoi, erschienen 2016 im Ganesha Games Verlag (www.ganeshagames.net). Das etwa DINA5-große Softcover-Grundregelwerk hat 90 Seiten und kostet etwa 12 Euro. Mittlerweile sind gut 10 Abenteuer und Erweiterungen erschienen – das Ding erfreut sich a) einiger Beliebtheit und b) wird leidenschaftlich vom Autoren unterstützt.

4AD ist im Wesentlichen ein Dungeon-Generator mit einfachen Regeln für Kampf, Charakterentwicklung und Verlieserkundung, für die der W6 verwendet wird (mit höheren Stufen kommen in Erweiterungsbänden noch andere Würfel dazu). Wer noch das System zur zufälligen Verlieserstellung aus AD&D kennt, wird einiges wiederfinden. Man erschafft eine meist 4-köpfige Heldentruppe, wobei acht Klassen zur Verfügung stehen: Warrior, Cleric, Rogue, Wizard, Elf, Dwarf, Halfling und Barbarian. Die Erstellung geht ratz-fatz von sich, da man auf Stufe 1 so gut wie alles vorgegeben hat – man würfelt lediglich Startgold aus, kauft zusätzl. Ausrüstung und wählt dann die Zauber, falls man einen Wizard oder Elfen im Team hat. Fertig. Dann würfelt man noch den Startraum des Verlieses aus, malt diesen auf Rasterpapier und los geht’s! Good ol‘ times.

Im Standard-Spielmodus durchforstet man ein durch Würfelwürfe entstehendes Verlies, um den BOSS (ein mächtiges Monster) zu finden und auszuschalten. Ist dies erledigt, muss man aber noch aus dem Verlies entkommen, um die Kriegsbeute sicher nach Hause zu bringen. Unterwegs bestimmen zahlreiche Tabellen, wie genau der nächste Raum aussieht, was man dort findet und welche Monster einem begegnen. Meistens sind dies Minions, die in größeren Mengen auftreten (etwa Goblins oder Skelette). Diese Minions gibt es auch in der „Ungeziefer“-Variante (etwa Riesenratten oder Vampirfledermäuse), die lästig sind, da sie kein „Loot droppen“ und nicht mal XP geben. Hin und wieder würfelt man auch „ungewöhnliche“ (weird) Monster aus und selbst BOSSE können einem begegnen, ohne das diese der „finale“ BOSS sind. Hat man 10 Minion-Begegnungen oder einen BOSS besiegt, erhält man einen Aufstiegswurf: man würfelt gegen den Level des gewählten Charakters und falls man höher würfelt, steigt dieser auf. Auch Quests, auf die man während des Dungeoncrawls stossen kann, erlauben nach erfolgreicher Erfüllung eine Aufstiegschance. Auch Fallen, besondere Orte oder Ereignisse können teil des Zufallswurfes bei der Verlieserkundung sein. Je nach erwürfeltem Ergebnis, erlauben gewisse Räume auch andere Handlungsmöglichkeiten – etwa die Suche nach Geheimtüren, Hinweisen oder verborgenen Schätzen. Hinweise („Clues“) etwa können den Kampf gegen den finalen BOSS erleichtern.

Mehr Infos und Diskussion im GKforum.

Vorstellungsyoutube von System matters: Vier gegen die Finsternis Produktvorstellung – YouTube

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