Das ist bei mir in Fantasysystemen eigentlich leicht zu beantworten: Zwerge. Auch bei Pathfinder hatte ich schon viel Spaß an Zwergen. Da erinnere ich ich auf eine Runde Kingmaker, welches der Spielleiter auf ein Zwergenreich umgeschrieben hatte. Die Welt war seit einigen Jahrhunderten vereist und man war in seinem Berg „gefangen“, vielmehr begrenzt. Nun aber nahte der Frühling dieser Eiszeit und der Rat der Zwerge beschloss, seine Kolonien weiter nördlich wieder aufzusuchen und neu zu besiedeln. Da wir drei Spieler waren, wir Ersatzcharaktere brauchten und ehh hin und wieder mixen wollten, brachte jeder drei SC ein – im Falle davon, dass nur ein, zwei Spieler konnten, wurden auch mal zwei SC zugleich bespielt, weswegen alle sprachliche Besonderheiten bekamen. Außerdem eine gute Gelegenheit mal dieses oder jenes Konzept zu probieren. Ich erinnere mich noch an den Frost-Hexenmeister, der stets nur flüsternd sprach, und einem Paktmagier, dessen Eidolon eine fiese Schlange war. Ähnlich wie in Kingmaker gab es drei Ziele, hier ehemalige Siedliungen, von denen unsere Gruppe mit einigen weiteren Siedlern eine aufsuchte. Vor den Toren der Zwergenstadt im Berge wurde ein großes Lager errichtet. Die SC dienten als Kundschafter, sicherten und erforschten das Umfeld. Leider kein richtiges Hexcrawl (wie im Original-Kingmaker), sondern einige vorbereitete Abenteuer – hat aber wirklich Spaß gemacht.
Bei Pathfinder gibt es ja einen zwergischen Iconic, nämlich Harsk (via Paizo / Pathfinderwiki). Den finde ich hammergelungen. Absolut untypische Zwergenklasse, nämlich Waldläufer, räumt er mit einigen Klischees auf.
Auch Zwerge haben bei Pathfinder wie alle Rassen einen kleinen Kniff. Bei den Zwergen ist es die Himmelsqueste. Zwerge sind nämlich unter der Erde geboren und kämpfte gegen Goblins und Orks um die Vorherrschaft. Als diese auf der Kippe stand, begann man sich nach oben zu graben und errichtete an der Oberfläche mächtige Zitadellen, Festungen und Königreiche.
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