Media Monday #158

Nachdem ich zweimal aussetzen musste, verrate ich heute, was ich im Kino vermisse, was ich nicht gucken würde – und was ich zuletzt geguckt habe … Das alles im 158. Media Monday vom Medienjournal, wo auch die Antworten der anderen Blogs zu finden sind.

1. Der coolste Westernheld ist und bleibt Sabata, denn der ist ausgefuchst, hat immer einen Plan und wird von Lee van Cleef dargestellt (gut, zu 2/3teln …).

2. Die Serie Lost hat in dem Moment stark nachgelassen, als klar wurde, dass es sich nicht vernünftig auflösen lässt, weil es zu verworren wurde und man langsam merkte, dass die Autoren selbst den Überblick verloren hatten.

3. Wenn in Filmen Engel in Erscheinung treten, guck ich gerade Constantine.

4. Rosemunde Pilcher-Filme würde ich mir nicht einmal unter Zwang ansehen, denn dieses Pseudo-Romantisiere ist unerträglich, trotz der oft schönen Landschaften. Da sind mir Filme oder Serien, die tatsächlich in der Zeit spielen, um einiges lieber, z.B.Parade’s End.

5. Es gibt heutzutage in Filmen wirklich viel zu wenig Überraschungen und Innovation. Nehmen wir diese achtzehntausend Soft-Reboots a la Star Trek, Spiderman oder Transformers, aber auch ein Gros der Nicht-Franchise-Filme, oft kennt man schon alles. Trotzdem zeigen ja immer wieder Geniestreiche, dass eben noch nicht jede Idee schon gedacht wurde …

6. Buch-Verfilmungen und Comic-Adaptionen sind ja groß in Mode, aber wieso kommt eigentlich niemand mal auf die Idee, Dying Earth zu verfilmen. ih weiß, dieser Hinweis kommt im Media Monday mindestens zum dritten Mal, aber Jack Vance hat einfach geniales geschrieben, das eigenlich auch auf die große Leinwand gehört.

7. Zuletzt gesehen habe ich Edge of Tomorrow und das war ein überraschend gelungenes Kinoerlebnis, weil ich nach den Enttäuschungen Elysium, After Earth und Oblivion (in dieser Reihenfolge) eigentlich wenig erwartet habe. Ordenliche Military-SF, quasi D-Day meets Und täglich grüßt das Murmeltier, kann man gucken.

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