RPG-Kalkulation via Ulisses

2014 nannte der DORPcast ja mal Auflagezahlen für Ulisses und Christian für Prometheus, auch gab es eine Rückwärtskalkulation im DORPcast (hier?), nun legt Michael Mingers zusammen mit André Wiesler nach. Letzterer erklärt in einem Blogartikel, wie sich die Kalkulation für den Pathfinder-Band Almanach der okkulten Geheimnisse zusammensetzt und welche Bezahlungen daraus abgeleitet werden.

Spannender, sehr offener und vermutlich auch augenöffnender Artikel. Danke dafür!

7 Kommentare

  1. Ob dieser Artikel wirklich so offen ist, wie er im ersten Augenblick wirkt, solle jeder für sich bewerten…
    Vielleicht ist die Herangehensweise dieser Transparenz aber auch mal kritischer zu beleuchten!
    Ich für meinen Teil denke mir bei so Zahlen mittlerweile einfach meinen Teile und genieße die dadurch resultierenden Diskussionen. Ich bin also schonmal mit Kaffee bewaffnet und freue mich da schon auf selbige.

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  2. Als alten Betriebswirtschaftler würden mich da noch ein, zwei Dinge interessieren. Zum Beispiel wie sich dann der Preis für eine PDF-Version zusammensetzt, wie insgesamt die Verkaufszahlen von PDFs sind (bei Regelwerken könnte ich mir ein PDF eher weniger vorstellen, ein Abenteuer als PDF zu erwerben ist für mich jetzt schon eher Standart als Ausnahme)… aber trotzdem, ein toller Einblick in die Verlagsarbeit.

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  3. @Würfelheld: Du hast natürlich durchaus recht damit, das der Artikel einen Zweck verfolgt, nämlich Akzeptanz schaffen für niedrige Verdienste und höhere Preise. Das muss ja nix schlechtes sein.

    Die genannten Zahlen zur Bezahlung unterscheiden sich zumindest nicht groß von dem, was es damals gab für Pathfinder (und der Lohn war durchaus Branchenüblich, bis gut, bei anderen hab ich weniger bekommen) und als jemand, der in Waldems schonmal das Hochregallager mit seiner DSA-Dominanz besucht hat zweifelt auch nicht an der Auflagezahl.

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  4. @Greifenklaue
    Es sind nicht nur die Zahlen die mich an diesem Artikel stören. Das damit ggf. für eine Preiserhöhungsakzeptanz vorgefühlt wird scheint fast unausweichlich. Wird dann aber wohl noch schwieriger werden seine Werke unters Volk zu bringen.
    Das es anders geht, zeigen ja auch andere Verlage, welche ja für Ulisses, oft genug demonstriert, ein rotes Tuch sind und man sich Seitens Ulisses bzw. deren Mitarbeiten, über die Konkurenzpreisgestaltung „merkwürdig“ äussern.

    Und davon ab, ich kann mich noch an Cons erinnern, wo lautstartk nach Nachwuchsautoren gesucht wurde bzw. über Workshops Leute „herangezüchtet“ werden sollten. Nun nachdem viele sich wieder von den Verlagen abwenden (Job, Hobbywechsel… – allein bei mir im Bekanntenkreis 6 Leute) versucht man jertr eben eine andere „Schiene“.

    Ich sage ja, der Artikel hinterlässt bei mir viele Fragen und auch einiges an Geschmäckle.

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    1. Das erste Mal, wo sich mal ein bisschen was ändert in den Regeln … 😉 Ich vermute, Pegasus kann auch her mit einer hohen Auflage kalkulieren, es ist ja auch nicht ihre Haupteinnahme, im Gegenteil. Bei Ulisses ist das schon anders: die Hobbyübersetzer bei Pathfinder sind schon das zweitstärkste Einnahmeding im RPG-Bereich von Ulisses. (Wie die Tabletopmäßig aufgestellt sind, kann ich immer schwrr einschätzen).

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