Media Monday #276

Neue Woche, neuer Media Monday, wie immer via Medien-Journal präsentiert. Die dortigen Vorgaben in kursiv.

1. Horrorfilme im Oktober machen in bezug auf Halloween schon Sinn, ich guck aber Horrorkram nur in Gesellschaft … Wäre cool, wenn man Metro 2033 schon gucken könnte, dass will ich nämlich als Halloween-Special zoggen.

2. Gerade The Revenant – Der Rückkehrer sollte man unbedingt im Kino gesehen haben, denn zum einen war der Oscar hochverdient, zum anderen gibt es tolle Landschaftsaufnahmen. Ähnliches gilt für The hateful Eight, auch ein Film für die große Leinwand. Gerade läuft die Glorreichen Sieben, aber das Making of schreckt eher ab, wird dem von mir vor kurzem genossenem Original nicht gerecht. Ansonsten war ich dieses Jahr öfter im Kino, aber kein Film qualifiziert sich als Pflichtfilm.

3. Wes Andrews ist ein klassisches Beispiel, wo mit einem prominenten Namen geworben wird, um das Werk besser zu verkaufen. Hinter dem Namen steckt nämlich Bernd Perplies, man hat einfach gedacht, dass sich seine Firefly-artige Frontiersman-Trilogie unter einem amerikanisch klingenden Synonym besser verkauft. Wegen Lob von unterschiedlicher Seite  hab ich mir das Hörbuch mal zugelegt.

4. Einen guten Science-Fiction-Film gab es in letzter Zeit nicht. Ein ganz großer reiner SF-Film fehlt … Interstellar war der letzte, der mir einfällt, der mich überraschte und nicht in Action untergeht – und Star Wars war gut, aber eben kein reiner SciFi-Film – und soviel Fanservice, dass das Wort im Duden aufgenommen hätte werden müssen … {eine Art zweistündige Entschuldigungsode}

5. Thanos hebt sich angenehm von Captain Marvel / Warlock ab, denen ich wenig abgewinnen konnte. Aber das neu erschienende Thanos-Special in der Ultimativen Marvel-Sammlung fügt auch die von mir wenig geliebten Figuren um Captain Marvel und Warlock toll in das Universum rund um die Guardians of the Galaxy ein. Das für dieses Team Warhammer-Mastermind Dan Abbnett mitverantwortlich ist, hab ich da auch zum ersten Mal erfahren.

6. Nähme man menschliches Verhalten für bare Münze, dann käme dabei sowas raus wie Pratchetts Die Insel. Nicht sein bestes Buch, aber schon sehr unterhaltsam und lustig die kulturellen Verwechslung zwischen {scheinbar} Primitiven und Zivilisierten. Außerdem ist es immer höchstlustig, wenn das Verhalten der Hosenmenschen von den Inselbewohnern zusammengefasst wird und soviel Wahrheit darin liegt. Pratchett ist einfach ein brillianter Menschenbeobachter.

7. Zuletzt habe ich die vierte Staffel von Doktor Who geguckt und das warhochunterhaltsam, weil mir der neue Companion Donna Noble gefiel und die Staffel wieder hochabwechslungsreich mit einigen tollen Ideen ist. Vielleicht nicht ganz die tollen, brillianten Folgen der dritten Staffel, aber ohne Frage guter Stoff. Wulf hat es die Woche rezensiert, wer mehr lesen mag.

8 Kommentare

  1. Gesellschaft beim Horrorfilme schauen ist eigentlich immer das Beste. Ich erschrecke nicht so leicht, aber die anderen schon. Darüber amüsiere ich mach gerne mal 😛 Vielleicht muss ich deswegen nun immer sooft Horrorfilme alleine anschauen…
    Hmmm, ich sollte Doctor Who auch mal wieder weiterschauen…

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