[Karneval] 10 Kriegerschulen

Nochmal was von Bruder Grimm aus dem DS-Forum nach seinen 10 Paladinorden im Rahmen des 10 Dinge-Karneval.

1. Die Königliche Schützenkaserne bildet Bogenschützen für die Schlacht aus. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem ballistischen Schuss im Verbund. Aber auch Scharfschützen werden hier trainiert, und ebenso gibt es ein umfassendes Training dahingehend, auch im Nahkampf seinen Mann zu stehen bzw. zumindest lebend aus einem zu entkommen.
2. Die Tunnelkrieger bilden Kämpfer für Gefechte auf engem Raum aus, insbesondere für unterirdisches Gelände wie Minenschächte, Katakomben, Kanalanlagen oder Höhlen, aber auch für Häuserkampf. Dabei werden insbesondere einhändige Waffen, Stoßwaffen wie z.B. Speere sowie leichte Schilde berücksichtigt. Viele der Ausbilder und auch Schüler sind Zwerge.
3. Die Academia Strategica ist eine Hochschule, die eine umfassende Ausbildung in vielen Bereichen bietet. Wenngleich ihr Schwerpunkt auf strategischer Kriegskunst und Heerführung liegt, werden ihre Schüler auch in Politik, Philosophie, Geschichte, Mathematik und vielen weiteren Bereichen gebildet. Nahkampfausbildung, disziplinärer Drill und Leibesertüchtigung gehören ebenfalls zum Lehrplan. Die lange und kostspielige Ausbildung der Academia können sich meist nur Schüler aus reichen Elternhäusern leisten.
4. Der Annex des Magischen Eisens ist ein Fachbereich einer Magierakademie, die magisch nicht begabte Schüler aufnimmt und ihnen Grundlagen im Umgang mit Magie beibringt. Die Lehrkräfte räumen mit Aberglauben und Fehlannahmen von Seiten der Schüler auf und lehren sie Techniken, um ihre Widerstandskraft gegen magische Angriffe zu festigen. Darüber hinaus werden sie im Kampf mit magischen Waffen und in der Handhabung magischer Gegenstände trainiert.
5. Die Trainingshalle Hinter den Docks ist untergebracht in ein paar schäbigen Lagerhallen und dem Hof zwischen ihnen. Hier stehen ein paar einfache, gebrauchte oder selbstgemachte Übungsgeräte, an denen jeder für ein paar Kupfermünzen trainieren kann. Die übliche Klientel sind Straßenschläger, Rausschmeißer oder Hinterhofgladiatoren. Geführt wird die Trainingshalle von ein paar erfahrenen Raubeinen, die gegen etwas mehr Geld auch als Ausbilder fungieren und Interessierte im Straßenkampf ausbilden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Kämpfen um zu gewinnen, und schmutzige Tricks werden ebenso beigebracht wie der Kampf mit improvisierten Waffen oder bloßen Fäusten.
6. Der Kreis des Singenden Windes ist eine fast ausschließlich elfische Kriegerschule, weil hauptsächlich Elfen die Geduld aufbringen, die Harmonie zwischen Kämpfer und Waffe zu erlangen, die diese Schule zum Ziel hat. Dabei ist eine umfassende musikalische Ausbildung unerlässlich. Flöten- und Leierspiel, Gesang und Tanz führen den Krieger zu dem Einklang und Körperbewusstsein, die ihn zu einer anmutigen Einheit mit seiner Klinge oder seinem Bogen verschmelzen lässt.
7. Die Gilde von Schwert und Amboss lehrt ihre Schüler, ihre Waffen von Grund auf zu verstehen. Und das heißt, von der Herstellung an. Die umfassende einhergehende  Ausbildung zum Waffenschmied stählt nicht nur ihre Klingen, sondern auch ihren Geist und Körper. Sie lernen, sich das perfekte Werkzeug für den Kampf selbst zu erschaffen und auf ihre persönlichen Stärken und Schwächen anzupassen. Die meisten Schüler verlassen diese Akademie mit einer meisterlichen Waffe – von ihnen selbst geschmiedet.
8. Die Fachuniversität für Kriegshandwerk bietet eine vielschichtige, aber vor allem praktische Ausbildung. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Belagerungswesen, modernstem Kriegsgerät und Ingenieurskunst. Die Armbrust ist die wichtigste persönliche Waffe auf dem Lehrplan (selbstverständlich aber nicht die einzige). Aus Sicht des Adelsstandes lässt die Universität die Aspekte der Kriegerehre zu sehr außer Acht, so dass die meisten Absolventen hier aus gutbürgerlichem Hause stammen, meist aus Maurer- oder Steinmetzfamilien. Auch viele Zwerge sind hier sowohl in der Schülerschaft als auch im Lehrkörper zu finden.
9. Das Wolfsforst-Ausbildungslager liegt weitab von der Zivilisation mitten im Wald. Seine Zöglinge werden zu knallharten Überlebenskünstlern ausgebildet, die ihre Umgebung selbst als Waffe zu nutzen verstehen. Jagen, Tarnen, Fallen stellen und Orientierung sind nur einige der Ausbildungsprogramme, die bei Wind und Wetter unter freiem Himmel durchgeführt werden. Nur die Härtesten halten durch bis zum Ende.
10. Die Fakultät für Kriegs- und Unfallmedizin bildet in erster Linie Ärzte aus – Ärzte, die kämpfen können und in der Lage sind, sich durch ein Schlachtfeld oder Katastrophengebiet zu ihren Patienten vorzukämpfen. Ärzte, die in der Lage sind, Verletzte zu verteidigen und in allen Situationen die Nerven zu behalten. Andererseits hat die Kampfausbildung an der Fakultät ein so enormes Gewicht, dass man ihre Abgänger auch durchaus als Krieger bezeichnen kann, die Wunden versorgen und operieren können.