[#RPGaDay2019] #2 – Zehn einzigartige Podcasts und ihre besten Episoden

Es ist August und damit  #RPGaDay2019 – diesmal ist es jedoch anders: ein Stichwort wird vorgegeben (hier), Michael Jaegers hat es übersetzt (dort) und dazu soll man was schreiben. Da ich gerade Sommerferien habe, habe ich viel deutschsprachige Rollenspielpodcasts gehört – ich suche Euch zehn empfehlenswerte raus. Los geht es:

Unique – einzig/einzigartig
Zehn einzigartige Podcasts und ihre besten Episoden

(1.) RPG-Radio war der erste Podcast und kam immerhin auf 62 Episoden zwischen 2006 und 2015. Inhaltlich machte man das, was heute DORP-TV macht: Interviews auf der SPIEL, aber auch woanders. Einige Episoden sind historisch interessant wie der Wechsel der DSA-Lizenz zu Ulisses, ein Beitrag zu meinem Lieblingsrollenspiel DCC (mein Bekenntnis), damals noch reine D&D-Abenteuer, oder die DSA-Spiele bei Chromatrix, andere noch heute spannende Einblicke wie in Barbaren!Unknown Armies oder Opus Anima.
(2.) Danach kam Ausgespielt! mit zahlreichen Episoden und Formaten seit 2008. Ebenfalls gut gefallen mir die Sonderepisoden, Babylon 5 brachte mich damals dazu, die Serie mal am Stück zu schauen, Conan ist schön, die zum Buffiverse erkenntnisreich, die Star Wars-Episode umfangreich und die SciFi-Episoden über Transhumanismus und das Fermi-Paradoxon sind fast schon legendär.
(3.) Der Polyeder-Podcast beglückte uns 2012-14 mit über 50 Episoden mit Wiener Schmäh und einem wunderbar kompakten Format. Die Folge zur Sandbox ist immer noch sehr hörenswert.
(4.) Geistiger Nachfolger seit 2016 ist der 3W6 Podcast, der es auf 5 Staffeln und ca. 75 Episoden bringt, wiederum sehr diszipliniert ein kurzes Format hat und darum ein Spiel in mehreren Teilen vorstellt, beispielsweise Dresden Files Accelerated in GenreSetting und System zerschnitten und dazu noch ein (engl.) Interview mit Fred Hicks.
(5.) Der Eskapodcast spielt Old Slayerhand, stellt es vor und prämiert es! Ich war da Lektor und hab mich entsprechend gefreut. Die tollen Interview-Episoden kommen übrigens später noch … Insgesamt über 125 Folgen seit 2015.


(6.) Und aus der Abteilung verrückte Ideen hat der Eskapodcast als Rollenspiel-Audiokolleg mit Swords & Wizardry Continual Light ein ganzes Regelwerk eingesprochen – man darf gespannt sein, inwiefern es da mehr gibt und die Idee von Erfolg gekrönt ist.
(7.) Die beste Folge des seit 2013 laufenden DORPcasts, der es auf über 140 Episoden bringt, ist imho weiterhin die Folge, welche die Kosten von Rollenspielprodukten aufschlüsseln.
(8.) Der Trashtalk, egal ob nivauvoll oder nerdig, erfreut uns seit 2018. Die aktuelle zweite Staffel mit Philipp und Elea Brandt hat gerade gestartet und gefällt mir besser als die erste, auch wenn ich Herbert vermisse … Und bei den Gästen fand ich die Folge mit Torsten Low besonders beeindruckend, auch weil der Mann schon echt lange dabei ist und weiß, worüber er redet.
(9.) Der Frostcast ist nicht nur ein Vidcast, er hat auch Podcastepisoden am Start, wo sehr kompetent Spielsysteme vorgestellt werden – seit 2018 schon 15 reguläre Episoden – ich hab mir mal die neueste zu HexXen 1733 rausgepickt.
(10.) System matters ist nicht nur ein Verlag, viel länger aber schon ein Podcast – seit 2009, mittlerweile mit vielen unterschiedlichen Formaten. Ich empfehle mal die Reihe Old School Renaissance mit Daniel und Andreas Mehlhorn.

Ich wünsche viel Spaß beim Hören!!

Auch spannend, was sich seit 2015 so getan hat in der Podcastszene!

Es sei auch der frisch gestartete Per Anhalter durch die Phantastik erwähnt, der mir gut gefällt, aber bei zwei regulären Episoden wollte ich keine Best-Of-Episode nominieren ;) Trotzdem sehr hörenswert, hat ne gute Gesprächsdynamik.

Wenn Du eine Empfehlung für den Greifenklaue-Podcast möchtest, würde ich GKpod #19 – Alternativen zur Battlemap oder GKpod #29 – Weltkrieg empfehlen.

Zuguterletzt: Welche Lieblingsepisode hast Du? Welches ist Dein Lieblingspodcast?

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